Post by Hans AltmeyerPost by Independent Newton SupportEin Beispiel wäre die Schrifterkennung, denn Rosetta
gibts ja auch unter MacOS -- wobei ich nicht raffe, was man damit auf
einem Nicht-Stift-OS will...
Könnte man nicht einfach ein Wacom-Tablett zur Hilfe nehmen?
Ja, das geht schon. Aber die Hand-Auge-Verbindung ist da nicht so
einfach, wie das auf einem beschreibbaren Display wäre.
Post by Hans AltmeyerPost by Independent Newton SupportDer Newton 4.0 ist ja das iPhone schon.
Das wäre es vielleicht gerne. Aber schon, wenn ich mir die beschreibbare
Fläche bei meinem Newton und die beim iPhone ansehe, zieht das iPhone
Die Fäche ist zwar kleiner, dafür aber die Auflösung deutlich höher.
Beschrieben wird ja da nix, sondern die Eingabe geht komplett über
eine On-Screen-Tastatur. Das funktioniert tatsächlich besser als die
schnelle Notiz mit dem Stift.
Durch die Farben und die Möglichkeit alles mögliche per Fingerzeig zu
vergrößern und ruckelfrei zu scrollen kommt man eigentlich ganz gut
zurecht.
Post by Hans Altmeyereindeutig den Kürzeren. Und Anwendungen zum produktiven Arbeiten wie
eine brauchbare Textverarbeitung oder gar eine Tabellenkalkulation
stelle ich mir auf dem Ding auch eher mühsam vor.
Geht aber. Echt. Allerdings habe ich zu diesen ganzen Dingern auf
einem Mobilgerät so meine eigene Meinung. Heute kann ich damit nichts
mehr anfangen. Ansehen ist OK, aber ich würe weder eine
Textverarbeitung noch eine Tabellenkalkulation wirklich dazu nutzen
wollen um echt Daten einzugeben. Das ist einfach alles zu müßig.
Trotzdem funktioniert es und mit der Tastatur des iPhone lassen sich
auch relativ umfangreiche Texte sehr flott tippen. Was der Newton in
seiner fehlertoleraten Erkennung und Abgleich mit dem internen
Wörterbuch macht, das macht das iPhone auch mit einer internen
Wortliste und ersetzt dann bei der Eingabe fehleraft getippte Worte
und so weiter. Nach einer sehr kurzen Lernzeit klappt das um ein
vielfaches besser als ich erwartet hatte.
Unter Windows Mobile habe ich bspw. ein vollwertiges Officepaket, dass
exakt alles das kann, was auch der Desktop kann. Ich nutze es aber nur
für die Ansicht. Und das, obwohl das Smartphone über eine recht gute
Hardwaretastatur verfügt, die eigentlich keine Wünsche offen lässt.
Trotzdem ist das irgendwie nicht mit einem Desktop, Notebook oder
Netbook zu vergleichen. Da würde ich dann heute eher noch ein Netbook
fallweise einstecken...
Das Problem ist ja weniger, ob man auf dem Mobilgerät all das machen
kann, sondern wie man die Dateien alle auf allen Systemen immer
synchron hält. Das funktioniert auch heute noch nicht über
Betriebssystemgrenzen hinweg vollkommen problemlos. Bei dem genannten
Officepaket ist das kein Problem, aber es gibt ja noch andere
Programme, die auch irgendwie abgeglichen werden wollen...
Vom Newton kennen wir ja, dass Synchronisation der Daten nicht immer
so trivial ist, wie wir uns das alle wünschen würden ;-)
Pascal