Discussion:
Apple stellt Michael Tchao wieder ein
(zu alt für eine Antwort)
Independent Newton Support
2009-09-29 12:04:15 UTC
Permalink
Nur mal so als Info in den Raum geworfen...

Apple hat einen der ehemaligen Newton-Entwickler wieder ins Team
geholt... Jetzt kocht natürlich wieder die Gerüchteküche hoch und die
Apple-Gemeinde leidet kollektiv an hohem Butdruck...

Quelle:
<http://www.maclife.de/index.php?module=pagesetter&func=viewpub&tid=1&pid=15015>
Hans Altmeyer
2009-09-29 18:02:32 UTC
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Post by Independent Newton Support
Nur mal so als Info in den Raum geworfen...
Apple hat einen der ehemaligen Newton-Entwickler wieder ins Team
geholt... Jetzt kocht natürlich wieder die Gerüchteküche hoch und die
Apple-Gemeinde leidet kollektiv an hohem Butdruck...
Vielleicht kennt er ja sogar noch einen Lagerort für den dokumentierten
Quellcode des Newton OS. War nicht seinerzeit ein Verkauf des OS an Umax
daran gescheitert, daß bei Apple niemand mehr wußte, wie das System
"behind the scenes" überhaupt funktionierte?

Abgesehen davon fände ich natürlich ein Anknüüpfen an die
Newton-Tradition (etwa in Form eines iPod touch XL) auch extrem
spannend. Der wäre garantiert dünner als mein 2100.

Gruß, Hans
Independent Newton Support
2009-10-01 12:31:09 UTC
Permalink
Post by Hans Altmeyer
Quellcode des Newton OS. War nicht seinerzeit ein Verkauf des OS an Umax
daran gescheitert, daß bei Apple niemand mehr wußte, wie das System
"behind the scenes" überhaupt funktionierte?
Nein, das war gescheitert, weil das NewtonOS Komponenten enthielt, die
Apple anderweitig verwenden wollte und nicht bereit war, diese zu
lizenzieren. Ein Beispiel wäre die Schrifterkennung, denn Rosetta
gibts ja auch unter MacOS -- wobei ich nicht raffe, was man damit auf
einem Nicht-Stift-OS will...
Post by Hans Altmeyer
Abgesehen davon fände ich natürlich ein Anknüüpfen an die
Newton-Tradition (etwa in Form eines iPod touch XL) auch extrem
spannend. Der wäre garantiert dünner als mein 2100.
Ich denke, es geht um das Tablet und möglicherweise Anwendungen in
diese Richtung. Tchao war ja aus der R&D Abteilung.

Der Newton 4.0 ist ja das iPhone schon. Ein paar Entwickler (und sogar
einige Titel) haben sogar "überlebt"
<http://newtonwiki.de/software/iphone>


Bis denne,

Pascal
Hans Altmeyer
2009-10-01 17:56:43 UTC
Permalink
Post by Independent Newton Support
Nein, das war gescheitert, weil das NewtonOS Komponenten enthielt, die
Apple anderweitig verwenden wollte und nicht bereit war, diese zu
lizenzieren.
Da kann man mal wieder sehen, wie schön unabhängig voneinander die
offizielle Version und das böswillige Gerücht tradiert werden.
Post by Independent Newton Support
Ein Beispiel wäre die Schrifterkennung, denn Rosetta
gibts ja auch unter MacOS -- wobei ich nicht raffe, was man damit auf
einem Nicht-Stift-OS will...
Könnte man nicht einfach ein Wacom-Tablett zur Hilfe nehmen?
Post by Independent Newton Support
Der Newton 4.0 ist ja das iPhone schon.
Das wäre es vielleicht gerne. Aber schon, wenn ich mir die beschreibbare
Fläche bei meinem Newton und die beim iPhone ansehe, zieht das iPhone
eindeutig den Kürzeren. Und Anwendungen zum produktiven Arbeiten wie
eine brauchbare Textverarbeitung oder gar eine Tabellenkalkulation
stelle ich mir auf dem Ding auch eher mühsam vor.

Gruß, Hans
Independent Newton Support
2009-10-02 09:15:00 UTC
Permalink
Post by Hans Altmeyer
Post by Independent Newton Support
Ein Beispiel wäre die Schrifterkennung, denn Rosetta
gibts ja auch unter MacOS -- wobei ich nicht raffe, was man damit auf
einem Nicht-Stift-OS will...
Könnte man nicht einfach ein Wacom-Tablett zur Hilfe nehmen?
Ja, das geht schon. Aber die Hand-Auge-Verbindung ist da nicht so
einfach, wie das auf einem beschreibbaren Display wäre.
Post by Hans Altmeyer
Post by Independent Newton Support
Der Newton 4.0 ist ja das iPhone schon.
Das wäre es vielleicht gerne. Aber schon, wenn ich mir die beschreibbare
Fläche bei meinem Newton und die beim iPhone ansehe, zieht das iPhone
Die Fäche ist zwar kleiner, dafür aber die Auflösung deutlich höher.
Beschrieben wird ja da nix, sondern die Eingabe geht komplett über
eine On-Screen-Tastatur. Das funktioniert tatsächlich besser als die
schnelle Notiz mit dem Stift.

Durch die Farben und die Möglichkeit alles mögliche per Fingerzeig zu
vergrößern und ruckelfrei zu scrollen kommt man eigentlich ganz gut
zurecht.
Post by Hans Altmeyer
eindeutig den Kürzeren. Und Anwendungen zum produktiven Arbeiten wie
eine brauchbare Textverarbeitung oder gar eine Tabellenkalkulation
stelle ich mir auf dem Ding auch eher mühsam vor.
Geht aber. Echt. Allerdings habe ich zu diesen ganzen Dingern auf
einem Mobilgerät so meine eigene Meinung. Heute kann ich damit nichts
mehr anfangen. Ansehen ist OK, aber ich würe weder eine
Textverarbeitung noch eine Tabellenkalkulation wirklich dazu nutzen
wollen um echt Daten einzugeben. Das ist einfach alles zu müßig.

Trotzdem funktioniert es und mit der Tastatur des iPhone lassen sich
auch relativ umfangreiche Texte sehr flott tippen. Was der Newton in
seiner fehlertoleraten Erkennung und Abgleich mit dem internen
Wörterbuch macht, das macht das iPhone auch mit einer internen
Wortliste und ersetzt dann bei der Eingabe fehleraft getippte Worte
und so weiter. Nach einer sehr kurzen Lernzeit klappt das um ein
vielfaches besser als ich erwartet hatte.

Unter Windows Mobile habe ich bspw. ein vollwertiges Officepaket, dass
exakt alles das kann, was auch der Desktop kann. Ich nutze es aber nur
für die Ansicht. Und das, obwohl das Smartphone über eine recht gute
Hardwaretastatur verfügt, die eigentlich keine Wünsche offen lässt.
Trotzdem ist das irgendwie nicht mit einem Desktop, Notebook oder
Netbook zu vergleichen. Da würde ich dann heute eher noch ein Netbook
fallweise einstecken...

Das Problem ist ja weniger, ob man auf dem Mobilgerät all das machen
kann, sondern wie man die Dateien alle auf allen Systemen immer
synchron hält. Das funktioniert auch heute noch nicht über
Betriebssystemgrenzen hinweg vollkommen problemlos. Bei dem genannten
Officepaket ist das kein Problem, aber es gibt ja noch andere
Programme, die auch irgendwie abgeglichen werden wollen...

Vom Newton kennen wir ja, dass Synchronisation der Daten nicht immer
so trivial ist, wie wir uns das alle wünschen würden ;-)



Pascal
Hans Altmeyer
2009-10-02 16:56:03 UTC
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Post by Independent Newton Support
Post by Hans Altmeyer
Post by Independent Newton Support
Ein Beispiel wäre die Schrifterkennung, denn Rosetta
gibts ja auch unter MacOS -- wobei ich nicht raffe, was man damit auf
einem Nicht-Stift-OS will...
Könnte man nicht einfach ein Wacom-Tablett zur Hilfe nehmen?
Ja, das geht schon. Aber die Hand-Auge-Verbindung ist da nicht so
einfach, wie das auf einem beschreibbaren Display wäre.
Stimmt. Aber beispielsweie zum Eingeben asiatischer Schriftzeichen wäre
das am Mac immer noch einfacher als die dort vorhandenen
Eingabemöglichkeiten. Mit dem iPod touch schreibt meine Frau chinesische
Schriftzeichen direkt mit dem Finger auf dem Bildschirm, und sie werden
problemlos erkannt. Das ist ein tolls Feature. (Mit Mac und Tablett ist
es mir bisher nicht gelungen, etwas in der Art einzurichten.)
Post by Independent Newton Support
Die Fäche ist zwar kleiner, dafür aber die Auflösung deutlich höher.
Klar. Nur möchte ich dabei auch eine gewisse Textmenge überblicken
können, ohne ihn im Schriftgrad "Augenpulver" vor mir zu haben. Da finde
ich das Newton-Display angenehmer, auch wenn die Auflösung gröber ist.
Post by Independent Newton Support
Beschrieben wird ja da nix, sondern die Eingabe geht komplett über
eine On-Screen-Tastatur. Das funktioniert tatsächlich besser als die
schnelle Notiz mit dem Stift.
Für kurze Texte sehe ich das auch so. Den Newton habe ich lange mit der
externen Tastatur als komfortable Reiseschreibmaschine benutzt und
darauf längere Texte geschrieben (mache ich ab und zu heute noch). Das
finde ich mit dem kleinen Display des touch und ohne Tastatur einfach
unbequemer. Ob das Gerät mit dem "Half Keyboard" oder mit einem Frogpad
zusammenarbeitet (oder von der Verbindung her überhaupt zusammenkommen
kann), konnte ich noch nicht ausprobieren, dafür sind mir die beiden
Dinger zu teuer (vor allem das Matias-Gerät mit seinem völlig
wahnwitzigen Preis).
Post by Independent Newton Support
Post by Hans Altmeyer
Und Anwendungen zum produktiven Arbeiten wie
eine brauchbare Textverarbeitung oder gar eine Tabellenkalkulation
stelle ich mir auf dem Ding auch eher mühsam vor.
Geht aber. Echt.
Interessant.
Post by Independent Newton Support
Allerdings habe ich zu diesen ganzen Dingern auf
einem Mobilgerät so meine eigene Meinung.
Ich bin immer gerne mit dem 2100 schreibend Eisenbahn gefahren, wenn ich
einen externen Termin hatte. Auf die Art hat sich das Gerät von selbst
bezahlt. Aber, wie gesagt, mit der externen Newton-Tastatur.
Post by Independent Newton Support
Vom Newton kennen wir ja, dass Synchronisation der Daten nicht immer
so trivial ist, wie wir uns das alle wünschen würden ;-)
Wem sagst Du das ...

Gruß, Hans

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